Warum gerade altsteinzeitliche Frauenbilder auch heute noch so wichtig für uns Frauen sind.*
Unsere steinzeitlichen Ahninnen mit dem gleichbleibenden figurativen Aufbau, unabhängig von der Variationsbreite ihrer Proportionen, wirken sehr zentriert, in ihrer Mitte ruhend. Spätere Frauenidole haben bereits verschobene Achsen, Po weit nach hinten gezogen, (Fragezeichenfigur) oder elegant mit Spiel- und Standbeinwechsel. In der Spiegelachse (Symetrieachse) sind die prähistorischen Figuren mit ihrer rechten und linken Seite ausgewogen.
Steinzeitfrauen wirken aufrichtig mit ihrem geraden Rücken. Runde, volle und schlanke Formen, junge, mädchenhaft wirkende und alte. Sie sind Botschafterinnen für das Ganz-Sein, die Selbstliebe, das Heil-Werden. Wir können mit ihnen in Kommunikation gehen, oder meditieren und sie neu erfahren.
Dazu aus dem Interview mit Gabriele J.: „Ich bin sicher, dass das, was unser Wort „Meditation“ sagt — in die eigene Mitte aufnehmen und damit verinnerlichen — ganz konkret zur Zeit dieser frühesten Frauenbilder rituell praktiziert wurde. Das ist die Funktion, für die diese Figuren genau dieses Format, diese Gestalt brauchten“.
Und eine Kopie aus dem Original-Buch (leider vergriffen) habe ich Euch als PDF hier bereitgestellt: